In Afghanistan hat die Regierung den Bürgern das Schachspielen verboten.


Die Taliban haben das Schachspiel in Afghanistan verboten
Die islamische Bewegung 'Taliban', die im letzten Jahr die Macht in Afghanistan übernommen hat, hat die Schachturniere im Land abgesagt und den nationalen Schachverband aufgelöst. Der Grund dafür sind religiöse Einschränkungen, die vom Ministerium für Tugend und Vorbeugung gegen Laster festgelegt wurden.
Nach Angaben des Khaama Press wird Schach vom Ministerium als 'unzulässig' im Sinne des Islam angesehen, und es wurde ein Prozess zur Auflösung des nationalen Schachverbandes eingeleitet. Die Regierung hat alle Schachaktivitäten ausgesetzt und betont, dass sie nicht wieder aufgenommen werden, bis eine Entscheidung getroffen wird, die den religiösen Vorschriften entspricht.
Das Sportministerium erklärte, dass alle Turniere und Trainings abgesagt wurden, da sie nicht den religiösen Anforderungen entsprechen.
Schach hat sich in Afghanistan entwickelt, es fanden Turniere statt und der Verband arbeitete unter der Aufsicht des Sportministeriums. Im Rahmen der neuen Politik, die das Taliban-Regime nach der Machtübernahme umsetzt, ist dieser Sport zusammen mit anderen kulturellen und sportlichen Initiativen verboten worden.
Im letzten Jahr hat das Ministerium für Tugend und Vorbeugung gegen Laster bereits ein Verbot erlassen, das Frauen das laute Lesen des Korans und das Beten in Anwesenheit anderer Frauen verbietet. Der Leiter der Behörde, Mohammad Khaled Hanafi, gab dieses Verbot bekannt.
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